2021
Oderland – oder? ein klangschaukel-installation
mit interviews und umgebungsgeräuschen aus der nachbarschaft des dorotheenhofes
2021
migrant interludes I-IV
migrant interludes I-IV, 2021, 17 min
für oboe, englisch horn und tape
2020
Sila eine „Hör-Reise“ für tape und stimme
2019
“bruchstücke” oder die landschaft des windes
50 Blätter für variable Besetzung (Solo, Duo, Trio oder Ensemble)
grafische Notation
(Dauer 3′-30′)
2018
7 Atemsequenzen für Posaune und Cimbalom
(7 Atemsequenzen XIII-XIX)
András Fejér und Enikö Ginzery gewidmet
Liebe Mela,
(..) Deine Uraufführung klingt noch nach. Aber wie die passenden Worte finden für das emotional Berührende Deiner András Fejér und Enikö Ginzery gewidmeten Komposition, wie sie die beiden in einem vorher noch nie gehörten Zusammenklang von Posaune und Cimbalom zur Aufführung gebracht haben?
Vielleicht umschreibt es am ehesten noch die Metapher, die mir unwillkürlich in den Sinn kam: “a u f einem Windstrahl davongetragen werden”.
Also nicht völlig hilflos, gehetzt und entsprechend atemlos der Bewegung der stärkeren Macht mit ihren Richtungs-Wechseln und Brechungen ausgeliefert zu sein, obgleich wir es nicht selbst zu steuern vermögen, wohin sie führt, sondern sich vertrauensvoll der Bewegung überlassen zu dürfen. Fallenlassen-Können, Loslassen (nicht nur zu müssen, sondern auch zu dürfen) im In-der-Bewegung-Sein. So haben Deine 7 Atemsequenzen auf mich gewirkt.
Im Nachhinein wünschte ich allerdings, ich hätte ein Paradox besser zum Ausdruck bringen können, das in der Formulierung steckt, “sich vertrauensvoll der Bewegung überlassen zu dürfen”. Denn das SICH überlassen beeinhaltet ja in eins mit dem Passiven – dem Loslassen und dem Fallenlassen (dürfen wie können) – auch etwas Aktives. Es gibt ein Subjekt, das es t u t.
Ein Subjekt, das also – wie vage und unbestimmt zunächst auch immer – schöpferisch auf einen Prozess reagiert, dessen Steuerung es selbst nicht in der Hand hat.
Johanna Gisela Bechen (mit freundlicher Genehmigung)
UA 3. November 2018, oh-r42, Berlin
2018
Atemsequenzen (VIII-XII)
Auftragswerk für
Sabina Matthus-Bebie – Klarinette/ Bassklarinette
Felix Kroll – Akkordeon
UA 2018
2017
HUNTER-TOMPSON-MUSIK
ein Schauspiel‐Eurythmie-Projekt. Es verbindet Bewegung, Szene, Dialog, Erzählung, Musikcollage, Song und Lichtdesign zu einem 70-minütigen Bühnenstück. Im Zentrum der gleichnamige Text der Berliner Autorin Judith Hermann aus dem Erzählband „Sommerhaus, später“ (1998 S. Fischer Verlag).
Das Ensemble HTM Berlin Hamburg verbindet projektbezogen die Darstellerinnen: Charlotte C.Frisch, Bettina Grube, Roswitha Meyer-Wahl die Regisseure: Kjell‐Johan Häggmark (Choreografie), Bodo Bühling (Schauspiel), die Komponistin: Mela Meierhans mit der Musik-‐Collage*) mit Werken von Bach, Meierhans, Mozart, Satie sowie die Kostümbildnerin: Katja Nestle /onnenlinna berlin und Stephan Kraske für Lichtdesign/Soundtechnik.
*) Die Werke von Bach, Mozart, Satie sind gespielt von Laura Gallati , Klavier (Aufn. 2017), die Werke von Meierhans sind gespielt von Felix Kroll, Akkordeon (Aufn. 2017)
UA 5. November 2017, Hamburg
2017
rajat-i
Für drei Stimmen und Theorbe
nach ausgewählten Texten aus dem Hohelied Salomos
in hebräischer Sprache (2016/17) Uraufführung, Kompositionsauftrag
UA 13. Mai 2017, oh-r42, Berlin
2016
Penelopeia
Kammermusiktheater für Mezzosopran, Sprecher und Klangschaukel
nach Texten von Margaret Atwood, Homer und Carolin Emcke
UA 10. September 2016, Kulturmarkt Zürich
2015
Tsuya Studies
für Tanz und
Stimme
Tsuya Studies für Stimme und Tanz stellt eine Vorarbeit für den vierten Teil der Jenseitspentalogie, Tsuya, dar.
UA 21.11. 2015 Charlotte Frisch, Tanz / Leslie Leon, Stimme
Dauer ca 20min
2015
“Interludes” zu Schönbergs hängenden Gärten
für Stimme (Mezzosopran) und Klavier
Dauer ca 15min
UA Raminta Lampsatis, Klavier / Leslie Leon, Stimme
2013/2014
shiva for anne
Jenseitspentalogie, Teil III
Musiktheater für 8 Stimmen und 4 Schlagwerke
Lyrik, Anne Blonstein (1958 – 2011)
UA 16. März 2014, MaerzMusik Berlin
2012
Essays VI – X
nach „Sappho-Gedichte“, letzten Gedichten von Nijolė Miliauskaitė (1950-2002),
für Stimme, präparierten Flügel und Tanz ad lib.
UA 9. November 2012, Witten
2011
malina fragmente
für streichquartett und stimme
nach zitaten von ingeborg bachmann, anna maria bürgi, carolin emcke
Dauer ca. 25 min.
UA 28. Oktober 2011, Konzertgalerie Maison 44, Basel
2010/2011
twentyfive
eine Komposition nach Max Frisch von Mela Meierhans
Text: Max Frisch, 25 Fragen aus dem FRAGEBOGEN I
Dauer ca. 60 min
UA 20. November 2011, Konzertgalerie Maison 44, Basel
2010
Rithaa
Jenseitspentalogie, Teil II
Arabische Klagegesänge und Trauerrituale
mit Kamilya Jubran und ensemble dialogue
UA 28. März 2010, MaerzMusik, Berlin
2009
wer barfuss geht, geht nicht auf rosen
Komposition und Notarikon
nach Bildern und Tagebuchaufzeichnungen von Anna Maria Bürgi
für Stimme, Tanz ad lib., Klarinette, Horn/Alphorn, Akkordeon, Violoncello und Kontrabass
Dauer ca. 25 min.
UA 15. August 2009, Festival Alpentöne, Kirche St. Martin, Altdorf
2007
SCHATT-ier/IRR-ungen der Annemarie von Matt
Für zwei Stimmen, Klarinette, (Natur-)Horn, Violoncello, Kontrabass und Akkordeon.
Auf Texte von Annemarie von Matt.
Dauer ca. 25 min.
UA 19. März 2008, Kunsthaus Aarau
2007
Nightselves oder
meine Nacht schläft nicht
Ensemble-Version
Für Klarinette, Horn, Violoncello, Kontrabass und Akkordeon.
Nach einem Bild und Texten von Sonja Sekula
Dauer ca. 23 min.
UA der Ensemble-Version/ursprünglich für Orchester (1997), 19. März 2008, Kunsthaus Aarau
2006
Tante Hänsi, ein Jenseitsreigen
Jenseitspentalogie, Teil I
Ein Musiktheater anlässlich JENSEITS VOM DIESSEITS – DIESSEITS VOM JENSEITS.
Der Dìa de los muertos im Spiegel Mexiko-Schweiz.
Gare du Nord Basel / Mexiko City, Festival de México
UA 19. Oktober 2006, Gare du Nord, Basel
2006
Essays I-V für Stimme und Klavier
nach Gedichten von Nijolė Miliauskaitė
2005
Breitengrad Leipzig
Ein begehbares Konzert, für einen Ort, 2 Stimmen und Ensemble
UA 9. September 2005, Leipzig, Brühl Areal beim Bahnhof, Heimat Moderne, Experimentale 1
2005
souffle combattant
für 5- und 8-saitige Viola solo, Ensemble und Tonband
Dauer 24 min.
UA 22. Mai 2005, La Chaux-de-Fonds (CH), FESTIVAL AMPLITUDES-APERGHIS 2005
2004/2005
Narziss und Echo
für Klarinette Solo
Dauer 12 min.
2004
notstrom
für Orchester (2.2.2.2., 2.2.0.1., 2perc. 4.3.3.2.1.), Sopran, Tenor, Bariton, Sprechstimme und Perkussion am Bau
Dauer 1 Std. 20Min
UA 4. November 2004, zeitoper Hannover
2004
“Riitiseili”: Klangschaukel
Eine Installation für Erwachsene und Kinder
TONKÜNSTELRFEST MONTHEY 1. – 5. September 04
Konzeption von Mela Meierhans
Technische Umsetzung in Zusammenarbeit mit Josh Martin
2003
Prelude and Echo
für Quartet Noir (Urs Leimgruber Sax., Fritz Hauser Drum, Joelle Léandre Bass/Voc., Marilyn Crispell Piano/Ebow)
Konzeptkomposition nach 5 Gedichten von Anne Blonstein
Dauer ca. 12 Min.
UA 13. September 2003, Quartet Noir, Auftragskomposition Lucerne Festival
2002
Der Tunnel
eine Zugbiografie, nach Friedrich Dürrenmatt
für Ensemble (Präp. Piano, Sopran, Oboe u. Vlc.) sowie Zuspiel CD (/Installation)
Dauer ca. 22 Min.
UA Ensemble Aequatuor
2000/2001
différance I-V
5-teilige Auftragskomposition für grosses Orchester
Composer in Residence der basel sinfonietta 2000/2001
Dauer 35 Min.
UA 2000/2001, Basel, Reeinbert de Leeuw, Jürg Wyttenbach u.a.
1999/2000
sacht ä: Klangheimlich
für präp.Klavier, Vlc und Bkl. Nach einem Text von Uwe Johnson.
Dauer 16 Min.
1999/2000
3 Lieder
« A-a » für Stimme u Schlagzeug, für canto battuto
« Orpheus » nach I. Bachmann, Stimme Solo (u. geöffneter Flügel.)
« Enigma » nach I. Bachmann, Stimme Solo (ad lib. +Piano/ Schlagz.)
(jedes 10-15 Min.)
1999
ENIGMA
für Ensemble, Stimme, und Live-Elektronik.
Nach einem Gedicht von Ingeborg Bachmann.
In Zusammenarbeit mit Volker Böhm (elektronisches Studio der Musikhochschule Basel)
Dauer 14 Min.
1999
Cordes-Ouvertes II
elektronisch bearbeitete Fassung
Dauer 12 Min.
1998/1999
Canthus to Canthus
nach 18 Textfragmenten von Anne Blonstein.
für 4 Instrumente (ad lib,), Stimme und Tonband.
Dauer ca. 20 Min.
1997 – 2001
Nightselves oder
meine Nacht schläft nicht
nach einem Bild und Texten von Sonja Sekula,
für grosses Orchester ohne Violinen
Dauer 25 Min.
UA November 2001, Basler Symphonieorchester, Ltg. Mario Venzago
Dauer ca. 20 Min.
1993/1994
Almah
für Streichquartett und “wandelndes” Horn,
für le Corbusiers Wallfahrtskapelle «Notre Dame du Haut» Ronchamp (F),
in Zusammenarbeit mit Matthias Kruppa, Architekturabteilung ETH Zürich
1989/1990
TRITON I–VI
für Klavier solo
Dauer 10 Min.
UA Laura Gallati