Die Sila zugrunde liegende Idee ist die Kreation einer „Hör-Reise“. Sie entsteht aus von der Komponistin Mela Meierhans und der Sängerin Leslie Leon vorgegebenen Impulsen.
Ich habe für SILA Aufnahmen von Tiergeräuschen aus der Umgebung des Dorotheenhofes gemacht: Kraniche, Gänse, Nachtigallen und andere Vögel. Diese habe ich zu verschiedenen Skizzen gruppiert, welche die ersten 4 Abschnitte der Hörreise bilden. Wie vorgesehen, wurden die Tierlaute mit Elementen aus meinen Werken aus den vergangenen Jahren verschmolzen, vor allem mit „sacht ä“, einer Komposition, die sich auf den Text „Ingrid Babendererde“ von Uwe Johnson bezieht. Darin schildert Johnson die Flucht aus der DDR auf einem Boot. Die Geräusche des Windes im Schilf, des Wassers etc. werden detailliert beschrieben und sind maßgebend für die Komposition.
SILA wurde mit einem Mikrostipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg („Mikrostipendien RL Corona 2020“) gefördert.
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