Text von Jessica Kleffner, Steffen Oestreich, Armin Purkrabek
Kompositionen von Mela Meierhans, Willy Daum, Jochen Neurath
Rettet den Grandprix! Bis heute ist der Gesangswettbewerb als musikalische
Gattung ein deutsches Thema geblieben. Die neue Ausgabe der zeitoper beschäftigt
sich mit dem Phänomen des Treffers, engl. „Hit“. Was
macht seine Essenz aus: Wer oder was wird musikalisch „getroffen“?
Was bringt das Kompetitive dabei? Das Mitfiebern, die Identifikationsmomente
mit dem Star? Welche Randgeschichten und Nebenschauplätze spielen
dabei eine Rolle? Es sind die Komponisten Mela Meierhans, Jochen Neurath
und Willy Daum, die, zusammen mit den Sängern Carmen Fuggiss, Volker
Thies und Till Bleckwedel, den Grandprix in diesem Sinne musikalisch neu
erfassen und beleben.
Musikalische Leitung und Einstudierung: Willy Daum
Regie, Bühne, Kostüme, Video: Jessica Kleffner, Steffen Oestreich,
Armin Purkrabek
Dramaturgie: Xavier Zuber
C- Sara Kern: Carmen Fuggiss; B- Moses Schäfer: Volker Thies;
A- Chris Gent: Till Bleckwedel
Musiker:
Willy Daum (Klavier/Gitarre/Keybord), Jana Mischenina (Violine), Marcus
Linke (Schlagwerk), Pauline Boeykins (Tuba)
In Kooperation mit der Hochschule für Gestaltung (HFG) Karlsruhe
Weitere Vorstellungen: 26. und 27. Juni www.zeitoper.de
zeitoper oder für ein Musiktheater der Zeit
Unter dem Schlagwort zeitoper etabliert die Staatsoper Hannover ein Forum
zur Entstehung neuer musiktheatralischer Werke. Ab der Spielzeit 2002/03
ist auch die Ausschreibung eines Kompositionswettbewerbs geplant.
Der Name zeitoper ist Programm und verpflichtet sich folgenden Spielregeln:
§ 1 zeitoper versteht sich in Anlehnung an die Berliner Opernästhetik
der 20er Jahre. Dabei sollen allerdings nicht nur, wie Kurt Weill oder
Alban Berg damals kritisch forderten, die "äußeren Lebensumstände"
und "der schnelle Lebensrhythmus" der Zeit musikalisch in den
Mittelpunkt gesetzt werden. Vielmehr soll nach Möglichkeiten gesucht
werden, wie Atmosphären und Begebenheiten unserer Zeit in theatralische
Geschichten zu fassen sind.
§ 2 zeitoper soll schnell und spontan auf Einfälle und Themen
der Gegenwart reagieren. Sie fordert weder künstlerische Lebenswerke,
noch das mythologische Epos von den "ersten und letzten Dingen"
dieser Welt.
§ 3 zeitoper behauptet kein ästhetisches Programm, sie soll
sich vielmehr sparten- und medienüberschreitend mit ästhetischen
Phänomenen aus Fernsehen, Literatur, Presse, bildender Kunst u.ä.
befassen und dies spielerisch reflektieren.
§ 4 zeitoper ist keine elitäre Nische zeitgenössischen
Komponierens, sondern versteht sich als Ausdruck eines Musiktheater-Verständnisses,
das auch für den "traditionellen" Opernspielplan gilt:
lustvolle Pflege und Weiterentwicklung des faszinierenden Phänomens,
singend Handlungen zu erzählen.
§ 5 zeitoper-Projekte schreiten in diesem Sinne auch die Peripherien
und Ränder der Operntradition genussvoll aus.
§ 6 zeitoper ist eine Art zeitgenössischer "lowbudget"-Oper,
die den großen, materiellen Aufwand meidet und flexibel die zum
jeweiligen Zeitpunkt vom "großen Apparat" freigestellte
"Man-Power" nutzt. zeitoper-Veranstaltungen sollten zunächst
eine Länge von 45 Minuten nicht überschreiten.
§ 7 Dem Unternehmen Zeitoper sind auch andere Veranstaltungsformen
angegliedert, wie thematische Sonderkonzerte, szenische Liederabende,
inszenierte Probenprozesse und musikalische Vorträge zu einzelnen
Aspekten des Repertoires.
zeitoper - eine Musik von heute für heute
Seit der Spielzeit 2001/02 gibt es an der Staatsoper Hannover das Projekt
zeitoper. Initiiert hat es der dortige Dramaturg Xavier Zuber, um eine
Opernpraxis des Alltags, die ihren Fundus aus dem Kleinen schöpft
und auf das Zeitgeschehen reagiert. Zuber, 1967 in Basel geboren, hat
mit Regisseuren und Choreographen wie Herbert Wernicke, Joachim Schlömer,
Claudia Stavisky, Nigel Lowery, Calixto Beito zusammengearbeitet. Von
1998 bis 2000 war er am Theater Basel engagiert und seit 1996 lehrt er
im Fachbereich Szenographie an der Karlsruher Hochschule für Gestaltung.
Mit Xavier Zuber sprach Stefan Fricke.
Stefan Fricke: Wie kam es zum Projekt zeitoper?
Xavier Zuber: Da gibt es mehrere Ansätze, die aus meiner bisherigen
Theaterarbeit in Basel und anderswo stammen. Ein wesentlicher Gedanke
war der, dass man die Institution Oper braucht, um neue Opernformen generieren
zu können. Man braucht die Sänger, das Orchester, die Bühne,
die ganze Maschinerie. Als ich dann Dramaturg der Staatsoper Hannover
wurde, dachte ich mir, so jetzt gehen wir neue Wege, aber erstmal im Kleinen.
Und zwar eben nicht, wie das sonst gemacht wird, es gibt ein Auftragswerk
und dann verschwindet ein Komponist für drei Jahre in der Versenkung
und denkt so gelegentlich an die Oper. Ich dachte, es muß etwas
sein, dass sich mit dem Alltag der Oper beschäftigt. Oper ist auch
Praxis, ist die Kenntnis über die Möglichkeiten mit den Sängern,
mit der Bühne, mit dem Orchester, mit dem
Repertoire umzugehen. Alle großen Komponisten wie Richard Wagner,
um mal ein Götzenbild zu nennen, oder Guiseppe Verdi kannten die
Opernpraxis sehr, sehr gut. Und die zeitoper ist eben eine Möglichkeit
für Komponisten, die noch nicht für das Musiktheater geschrieben
haben, sich erst einmal mit der Praxis Oper zu beschäftigen. Das
gibt es im Moment nirgendwo anders in Deutschland, das man erst einmal
in einer kleinen Form auf die Oper zugeht.
Fricke: Nun gibt es zum Projekt zeitoper auch eine Art Manifest...
Zuber: Manifest ist sicher übertrieben. Es sind eher Regeln, um die
Konzentration auf das Wesentliche beizubehalten. Aufgestellt habe ich
sie vor allem deswegen, um sich nicht ablenken zu lassen. Es ist ja oft
so: man sagt zu jemanden "Komponieren Sie eine Oper" und der
denkt dann "riesig, monumental, Biografie (Kafka, Celan), historische
Figuren, Helden". Das will ich alles nicht, das ist der falsche Weg.
zeitoper versucht, ein Thema ganz streng, inhaltlich wie musikalisch,
erstens wiederaufzustellen und zweitens sich an der Durchführung
des Inhalts zu reiben. Intensiviert werden soll die Suche nach einer gestischen
Musik, um hierin der Frage nachzugehen "Was ist denn Musik heute,
die für das Theater heute komponiert wird". Es geht der zeitoper
darum, auf das Zeitgeschehen einzugehen. Und zeitoper ist der
prägnanteste Begriff, ganz direkt, unmittelbar auf die Geschehnisse
unserer Realität, unseres Alltags in Musik reagieren kann.
Fricke: Eine Musik von heute für heute...
Zuber: Ja, für heute, nicht für morgen. zeitoper will nicht
die Mythen, die ersten und letzten Fragen behandeln. Es will zum Beispiel
den Autounfall thematisieren wie in carcrash von Ralf R. Ollertz und Willy
Daum, unserem zweiten zeitoper-Projekt. Das ist wirklich eine moderne
Tragödie, die man täglich in der Zeitung lesen kann. Und das
geschieht im zeitoper-Projekt in der Absicht, daß das Theater Bewußtsein,
Aufklärung schaffen muß, für die Dinge, die uns umgeben,
für die Realität, in der Mensch steht. Natürlich gehören
die ersten und letzten Fragen dazu, aber wir müssen in den Themen
viel banaler werden, weil der Alltag unglaublich banal ist. Es ist ja
wirklich so, dass man über ein kleines Steinchen stolpern kann, dass
uns plötzliche eine Krankheit ereilt, dass man einen Bus verpasst,
dem blauen Brief im Briefkasten, eine Mahnung oder ein Kündigungsschreiben
... Also diese kleinen Dinge müssen wieder ins Theater zurück,
ohne dass sie mehr sind als sie sind.
Fricke: Schon in Marinettis "Manifest des Futurismus" (1909)
heißt es "ein aufheulendes Auto, das auf Kartätschen zu
laufen scheint, ist schöner als die Nike von Samothrake". Gibt
es zu den futuristischen Ideen konzeptuelle Verbindungen?
Zuber: Natürlich sind die Futuristen immer da, wenn man sich mit
Ästhetiken des Theaters oder der Dichtung beschäftigt. Aber
das ist nicht der Ausgangspunkt gewesen. Es geht im zeitoper-Projekt nicht
um eine Ästhetik, um eine Oberfläche oder um eine Glattheit.
Es geht um Wahrnehmung, um die Möglichkeit das, was man alltäglich
erlebt, auf die Bühne zu transportieren. Die Bühne holt die
Geschichten dort ab, wo sie entstehen. Es geht wirklich um den Alltag.
Fricke: Also doch die Formel "Leben = Kunst"...
Zuber: Ja, aber natürlich in der Überhöhung. Der ästhetische
Kontext wird nicht preisgegeben. zeitoper ist auf der Suche nach der adäquaten
Form. Also es geht nicht darum wie bei den Produktionen der Münchener
Biennale, virtuelle Welten zu konstruieren, die scheitern, weil sie ihren
selbstgesetzten Anspruch nicht erfüllen können, weil deren ästhetisches
Konzept viel zu einengend ist. Für mich geht es darum, die bereits
existierenden Möglichkeiten, vielleicht auch neue, zu nutzen, um
den Alltag künstlerisch umzusetzen, fast schon journalistisch zu
arbeiten.
Fricke: Bisher wurden zeitopern von Juliane Klein, Ralf R. Ollertz und
Willy Daum realisiert. Geplant sind weitere Musiktheaterstücke von
Johannes Harneit, Burkhard Niggemeier und als nächste Produktion
im September 2002 noch einmal Juliane Klein...
Zuber: ... mit ihrer zeitoper "Arabische Pferde" auf einen Text
von Yoko Tawada und Karl-Heinz Ott. Die handelt von der Welt Rennställe
und der internationalen Pferdejetsets samt ihrer exklusiven Entourage.
Fricke: Und worum geht es in Kleins erster zeitoper, mit der die Serie
vor einem Jahr eröffnet wurde.
Zuber: Juliane Kleins "westsidestory. Eine Tischoper im Format H0"
war der Start, die Initiation der zeitoper und diese resultierte aus dem
Definitionsversuch "Was und wieviel braucht man eigentlich für
eine Oper?". Und als kleinstmögliche Version von zeitoper kamen
wir auf die Tischoper, und es entstand die Lust am Spiel. Daraus resultierte
eine halbstündige Oper mit Duett, Ariosi, großer Arie und einem
wunderschönen Saloon-Song. Die Geschichte ist ganz einfach: David
West, der Protagonist, wird von seiner Mutter nach Kalifornien geschickt,
um seinen Vater, der dort Gold schürft, zurückholen. Und auf
der Eisenbahnfahrt dahin fällt plötzlich ein Baumstamm auf die
Strecke und die Indianer sind da und er muß mit dem Pferd nach Hilfe
suchen, fällt in die Arme einer schönen Frau, die Frau wird
dann entführt,
der Entführer verkauft die Frau dann an die Indianer, er befreit
sie dann, flieht mit ihr über den See in die Berge.
Fricke: Eine Story mit allen Klischees...
Zuber: Ja, aber mit den Klischees ist das ja so eine Sache. Es geht natürlich
weniger um die Klischees als vielmehr um die unerwarteten Ereignisse.
Man muß das Publikum ja auch überraschen. Das ist etwas wichtiges,
was ja heutzutage den großen Werken nurmehr selten gelingt. Dann
saßen wir mit dieser Geschichte um einen Tisch herum und haben diese
Story wie im Kinderzimmer mit Spielfiguren durchgespielt. Und das hat
so einen Spaß gemacht, dass plötzlich der Tenor sagte "Ich
bin David West". Und damit ist man von der Spielfigur weggekommen
und hat den Sprung. Da ist plötzlich ein Moment, wo ein Spiel zur
Oper wird.
Fricke: Zum zeitoper-Projekt der Staatsoper Hannover gehören auch
die das Vorhaben ergänzenden Programmreihen zeitkonzerte, opera X,
geräuschekammer,
in denen weitere experimentelle Darbietungsformen von Musik oder Musik
und Szene präsentiert werden. Außerdem gibt es noch die standpauke,
eine zweimonatige Vortragsserie mit Komponisten, wo sie darüber reden,
was sie von der Oper, auch von der Institution Oper erwarten. Sind Anfragen
weiterer Komponisten willkommen?
Zuber: Ja, gerne.
Das Gespräch fand am 7. Mai 2002 in Hannover statt.
Neue Oper in Hannover - zeitoper an der Staatsoper
Die Reihe zeitoper an der Staatsoper Hannover steht nun in ihrem zweiten
Versuchsjahr. Es hat sich gezeigt, dass ein Musiktheater, das sich den
Ereignissen der Zeit widmet, sich von seinen journalistisch-ästhetischen
Inhalten gelöst hat, um stattdessen thematisch in die sozio-kulturelle
Situation um und in Hannover einzutauchen. Die "Stadt ohne Eigenschaften"
wie böse Zungen zu Unrecht behaupten, steht im Herzen Deutschlands
und ist geradezu ein Prototyp für all die urbanen Lebensräume
zwischen Saarbrücken und Frankfurt an der Oder, in denen sich gesellschaftliches,
aber auch kulturelles Leben täglich abspielt. Die Stadt als kultureller
Mikrokosmos alter und neuer Energien, bestimmt durch die "Alteingesessenen"
und die "Zugezogenen", die sich täglich begegnen und austauschen
sowie ökonomisch und kulturell bereichern. Doch vermehrt macht sich
ein Ignorieren, Beargwöhnen und Misstrauen breit, so ist seismographisch
zu registrieren.
Das sind: Unsicherheit und die Tendenz zur Depression, die Verabschiedung
von alten kommunikativen Mustern und ein Rückzug aus der politischen
Verantwortung gegenüber einem ständig sich wandelnden gesellschaftlichen
Leben, in der Arbeit an den stets wiederkehrenden Problemen zwischen Neu
und Alt, Fremdem und Eigenem. Die zeitoper der Staatsoper Hannover spiegelt
und katalysiert diese Zustände nun in den nächsten drei Projekten
umso mehr, als sich im Verlauf der ersten zwei Jahre so etwas wie eine
Vertrautheit und eine gemeinsame Sorge entwickelt hat. Die Aufgabe, welche
die zeitoper sich auferlegt hat, bedeutet nun mehr die privaten Lebensräume
in der Stadt, vermehrt auf die Rückzugsgebiete, sprich das Eigenheim
oder öffentliche Orte in der ein Rückzug möglich ist, aufzuspüren
und sensibel in die Arbeit einfließen zu lassen. Drei Positionen
stehen als szenische Fenster bereit, hinter denen sich die Quellen befinden,
die das sozio-kulturelle Leben der Stadt mit prägen. Die Autoren
und Komponisten, Sänger und Musiker konzentrieren sich dort auf sogenannte
"domestic-topics", ein Sich-Hinwenden auf Themen, die "in
der Luft sind".
Das erste Projekt, die zeitoper05, die den Rückzug initiiert, findet
noch im öffentlichen Raum statt. "Der jüngste Tag ist jetzt"
ist ein szenisches Requiem, das der wachsenden Bedrohung unseres Alltags
durch den Krieg Rechnung trägt. Die Form des Requiems, das Ritual,
die musikalische Klage und der erwartete Trost wendet sich hier nicht
direkt ans Publikum als vielmehr an die vier Vokalsolisten. Der Chor spricht
zu uns von den konkreten Ursachen und die Solisten von den zunehmenden
Sorgen und Ängsten gegenüber der weltpolitischen Lage. Soldaten
und Witwen versus politischer Realismus stehen sich in dieser Komposition
von Johannes Harneit gegenüber und dies in der Aegidienkirche im
Zentrum Hannovers. Die Kirche ist Ruine und Mahnmal in einem. Hier treffen
Vergangenheit und Gegenwart zusammen, um der Toten der Kriege zu gedenken.
Ein Ort der Besinnung also, in dem die musikalische Darstellung im Requiem
den Krieg zu einer persönlichen Frage werden lässt: "Was
ist Krieg?"
Anders die zeitoper06 "Aus der Depression". Dieses Projekt wird
mit der Unterstützung des Musikers und Rappers Spax in die Untiefen
des inneren Monologs und in den Kern des "Single- Lebens" vorstoßen,
vor dem Hintergrund des Sprechgesangs und der Tradition des Liedes. Das
Ganze spielt zwischen den vier Wänden einer Wohnung mit Blick auf
die Stadt. Der Austritt aus dem Arbeitsalltag in die persönliche
Auszeit oder Freizeit gibt den Zeitraum vor, in dem der Mensch von einem
Zustand in den anderen gerät. Die "happy hour" wird hier
mit "endless" -Reimen zur Innenschau eines jungen Singledaseins.
Um Lieder und den Wettbewerb der Bedürfnisse geht es schließlich
auch in der zeitoper07 "Grandprix oder Deutschland sucht sein Lied",
einer Genealogie des Lieds oder Songs vor dem Hintergrund des Banalen
von dem Komponisten Willy Daum. Dort bildet das tägliche Gespräch
am Esstisch, irgendwo in einer Wohnung Hannovers, den Fundus nach dem,
was den Menschen beschäftigt. Eine soziologische Betrachtung auf
die Hitparade der meistgekauften deutschsprachigen Schlager und Popsongs.
Was ist ein Treffer (Hit)? Und der Unterschied zwischen Kunstlied und
Song?
Die zeitoper versucht, mit ihren Projekten die zahlreichen Sichtweisen
der Musik szenisch sichtbar zu machen und in ein Spannungsverhältnis
zur Tradition zu setzen.